
In der Produktfotografie spielen eine richtige Belichtung und eine überaus scharfe Darstellung eine wichtige Rolle. Problematisch wird es immer bei glänzenden und spiegelnden Oberflächen. Aus diesem Grund verwende ich auf meiner Kamera einen sogenannten Polfilter. Diese sind verhältnismäßig preisgünstig als Vorsatzlinse für nahezu jedes Kameraobjektiv erhältlich. Mit einem Polfilter lassen sich bei richtiger Einstellung mögliche Spiegelungen im Motiv reduzieren.
Was ist ein Polfilter und wofür wird er verwendet?
Pol- oder Polarisationsfilter bestehen aus einem fest verschraubten Gewinde und einem drehbaren Glas. Sie werden mit ihrem Innengewinde direkt auf das Objektiv geschraubt. Vorteilhaft ist, wenn der Polfilter auch ein Außengewinde besitzt, sodass unter Umständen hierauf ein weiterer Filter gesetzt werden kann. Zu den bekanntesten Herstellern gehören die Marken Walimex, Hama, Hoya sowie B+W. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit den günstigen Hama-Modellen gemacht. Polfilter können auch bei aufgesetzter Gegenlichtblende noch benutzt werden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, dass durch Drehen der Glasscheibe flaue Farben und schwache Kontraste ausgeglichen werden können. Wer zum Beispiel einen wirklichen blauen Himmel fotografieren möchte, dem gelingt dies am besten mit einem Polfilter.
- Zirkulare Polarisationsfilter gehören zu den beliebtesten Effektfiltern
- Verstärkt die Intensität von Himmelsblau; mindert Blendungen
- Mehrfach-Beschichtung mindert Reflexionen
- Perfekt für die Outdoor-Fotografie; für Kameras mit und ohne Autofokus geeignet
- Durchmesser: 58mm
- 【Funktion】Mit Glas von Japan Optic eliminiert der Pro Polfilter störende Lichtreflexionen und verbessert die optische Klarheit und Farbtreue.
- 【Feature】Der CPL-Filter mit blauer Beschichtung kann den Blaustich verringern. Beseitigen Sie leichten Nebel oder Dunst (Meer, Hochgebirge), ohne die Tonbalance des gesamten Bildes zu verändern.
- 【Vorteil】Erhöht die Farbsättigung, verstärkt die Intensität von Himmelblau; reduziert Blendung.
- 【Erschwinglich und einfach zu bedienen】Ideal für die Außenfotografie. Landschafts und Architekturfotografie.
- 【Hinweis】Die Filter in der Größe 82mm sind für alle Objektive mit einem Filtergewinde von 82mm geeignet. Alle Objektive von Herstellern wie Canon, Nikon, Sony, Samsung, Fuji und allen anderen...
- REFLEKTIONEN REDUZIEREN - K&F Concept Nano-X CPL reduziert 99,9 % des polarisierten Lichts, z. B. Wasser, Fenster oder Lack und erhöht die Farbsättigung sowie Kontrast und sorgt für eine...
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- HÖHERER KONTRAST - Einfach drehen, um die Polarisation für stärkeren Kontrast und bessere Farbsättigung für lebhaftere Bilder anzupassen.
- IDEALER REISEBEGLEITER - Perfekt für die Outdoor-Fotografie; für Kameras mit und ohne Autofokus geeignet
Letzte Aktualisierung am 27.03.2021 um 08:32 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die Anwendung eines Polfilters
Bei der Produktfotografie kann ein Polfilter zur Verbesserung von Farben und Kontrasten eingesetzt werden. Zu diesem Zweck habe ich die Kamera auf ein Stativ gestellt und Produktfotos mit unterschiedlich eingestelltem Polfilter gemacht. Nach der Auswertung dieser Fotos ist der Unterschied schnell feststellbar. So erscheinen nicht nur die Farben kräftiger, sondern auch die Detailzeichnungen werden deutlicher. Spiegelungen auf glatten Flächen, die beispielsweise durch einen seitlich eingerichteten Strahler entstehen, können je nach Drehrichtung des Filters abgeschwächt werden oder auch ganz verschwinden. Beste Ergebnisse konnte ich erzielen, in dem ich das Objektiv in einem Winkel von 30 bis 50 Grad abgelichtet habe. Übrigens lassen sich auch Motive hinter Glasscheiben mit einem Polfilter so fotografieren, dass die spiegelnde Glasscheibe im Vordergrund nahezu unsichtbar wird. Wichtig zu wissen ist, dass durch die Verwendung eines Polfilters wenigstens 1 bis 2 Blendenstufen verloren gehen. Allein deswegen halte ich auch die Verwendung eines Stativs bei Produktaufnahmen für sinnvoll.
Die Unterschiede zwischen zirkularen und linearen Filtern
In heutiger Zeit haben sich zirkulare Polfilter durchgesetzt. Im Gegensatz zu den älteren, linearen Filtern, wird hierdurch die Messtechnik der Kamera nicht beeinflusst. Bautechnisch bestehen aber auch zirkulare Polfilter auf einer Seite aus einem linearen Filter und einer drehbaren Verzögerungsschicht. Dennoch spricht man hier insgesamt von einem zirkularen Polfilter. Im ersten Schritt passiert unpolarisiertes Licht das lineare Polfilterelement, welches abhängig vom Drehwinkel eine bestimmte Polarisation durchlässt. Die zweite Komponente wird reflektiert. Danach fällt das linear polarisierte Licht auf eine Verzögerungsschicht, wobei dessen optische Achse um 45 Grad gedreht ist. Durch diese Drehung erfolgt eine Lichtüberlagerung von zwei senkrecht zueinanderstehenden linear polarisierten Lichtstrahlen. Im Ergebnis wird ein zirkular polarisierter Lichtdurchfluss erreicht.
Mein Fazit
Um Farben und Kontraste zu verbessern oder Spiegelungen zu reduzieren, kommt kaum ein Fotograf um einen Polfilter herum. Auch unter Berücksichtigung eines geringen Lichtverlustes halte ich die Verwendung von Polfiltern für sinnvoll. Mit ein wenig Fingerfertigkeit bei der jeweiligen Dreheinstellung lassen sich beeindruckende Aufnahmen machen.