Spiegelreflexkameras für Einsteiger

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Obwohl in heutiger Zeit viele lieber mit ihrem Smartphone fotografieren, dürfen moderne Digitalkameras nicht vergessen werden. Zur absoluten Königsklasse in der Fotografie gehören beispielsweise die Spiegelreflexkameras. Hier in diesem Ratgeber möchte ich natürlich von den digitalen Spiegelreflexkameras für Einsteiger sprechen. Mit Ihnen lassen sich weitaus besseren Fotos erstellen als mit einem Smartphone. Grund hierfür ist die ausgezeichnete Optik, die nur durch Verwendung von Wechselobjektiven möglich ist. Wie du vielleicht festgestellt hast, werden auf dem Markt viele gute Kameras angeboten. Die Frage stellt sich nur, für welchen Hersteller du dich entscheidest. Mit dem nachfolgenden Ratgeber kannst du dich über eine solide Kamera für Einsteiger informieren und musst dennoch nicht auf einen hohen Funktionsumfang verzichten.

Welche Spiegelreflexkamera brauche ich?

Bevor du dich für eine Kamera für Anfänger entscheidest, solltest du überlegen, für welche Zwecke du eine Digitalkamera benötigst. Zugegebenermaßen reicht für Schnappschüsse eigentlich auch ein Smartphone aus. Jedoch dauert es bei den meisten Modellen recht lange, bis diese Schnappschussbereit sind. Hier hat eine Einsteigerkamera natürlich Vorteile. Diese ist im Gegensatz zu einem Smartphone ausschließlich zum Fotografieren konzipiert und nach dem Einschalten sofort einsatzbereit. Eine solch günstige Kamera verfügt zwar über kein Wechselobjektiv, überzeugt aber mit einer einfachen Handhabung. Dabei müssen sich die Fotos in aller Regel nicht verstecken.

Die meisten herkömmlichen Kompakt-Digitalkameras* passen gut in die Hosen- oder Jackentasche und lassen sich daher mühelos mitnehmen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen bzw. im Dunklen sorgt ein integrierter Blitz für eine praktische Aufhellung. Wenn du folglich den Sprung zur DSLR noch nicht wagen möchtest und lieber eine einfache Knipse suchst, dann achte wenigstens auf eine kurze Einschaltzeit und eine kurze Auslöseverzögerung. Kompakt-Digitalkameras lassen sich beispielsweise sehr gut als Reisekamera verwenden, wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind.

Mit einer DSLR* für Einsteiger bist du natürlich wesentlich flexibler unterwegs. So kannst du für jeden Einsatzzweck das passende Objektiv wählen. Spiegelreflexkameras sind die ideale Lösung für…

  • Landschaftsaufnahmen
  • Portraitaufnahmen
  • Makroaufnahmen
  • Sportaufnahmen
  • Studioaufnahmen
  • Modeaufnahmen
  • Reiseaufnahmen

Wenn du eine Spiegelreflexkamera mit in den Urlaub nimmst, dann kannst du mit einem Weitwinkelobjektiv wunderschöne Landschaftsaufnahmen erstellen. Wenn du beispielsweise in den Bergen einen Steinbock entdeckst, so ist dieser in aller Regel weit entfernt. In diesem Fall wechselst du zu einem Teleobjektiv, sodass du den Steinbock bildfüllend fotografieren kannst. Vielleicht begleitest du dein Kind zu einer Sportveranstaltung. Gerade bei schnellen Bewegungen kommt es auf sehr kurze Belichtungszeiten an. Eine Spiegelreflexkamera kann dir hier helfen, das Geschehen gestochen scharf abzulichten.

Naturliebhaber sind von der Makrofotografie begeistert. Hierbei lassen sich winzige Details von Blumen und Insekten vergrößert fotografieren. Selbst Spiegelreflexkameras für Einsteiger bieten die nötigen Funktionen und das passende Zubehör für eindrucksvolle Makroaufnahmen. Bei der Portraitfotografie kannst du Personen vom Kopf bis zur Schulter bildfüllend ablichten. Dabei kommt es auf eine perfekte Ausleuchtung an. Der Hintergrund sollte hierbei verschwimmen, sodass die Person lediglich von der Nasenspitze bis zum hinteren Haar gestochen scharf dargestellt wird. Mit einer Spiegelreflexkamera kannst du perfekte Portraits machen, aber auch Studio- und Modeaufnahmen professionell erstellen.

Wie zuvor erwähnt, sind die meisten Kompaktkameras mit einem integrierten Blitz ausgestattet. Auch bei Einsteiger-DSLRs lässt sich ein integriertes Blitzlicht oberhalb des Gehäuses aufklappen. Darüber hinaus besitzen die meisten Spiegelreflexkameras aber auch einen separaten Blitzschuh. Auf diesen lässt sich problemlos ein gutes Blitzlichtgerät* aufstecken. Somit kannst du mit leistungsfähigem Blitz auch im Dunkeln hervorragende Aufnahmen machen.

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Auflösung24 Megapixel24 Megapixel
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Letzte Aktualisierung: 18. Januar 2024 um 12:27 . Angezeigte Preise können sich geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Welches Objektiv benötige ich wofür?

Wie du zuvor bereits erfahren hast, gibt es unterschiedliche Objektive. Für Landschafts- oder Gruppenaufnahmen möchtest du wahrscheinlich in der Breite sehr viel aufs Bild bekommen. In diesem Fall ist ein Weitwinkelobjektiv die richtige Wahl. Für weit entfernt liegende Motive wird ein Teleobjektiv benötigt. Die verschiedenen Objektive sollen kurz vorgestellt werden:

Das Kit-Objektiv

Im Lieferumfang der meisten Spiegelreflexkameras befindet sich ein sogenanntes Kit-Objektiv. Ein DSLR Kit besteht in aller Regel aus dem Kamera-Body und einem meist einfachen Standard-Objektiv. Hier bieten die meisten Hersteller ein Mini-Zoomobjektiv mit einer Brennweite zwischen 18 und 55 mm oder ein etwas besseres Zoom-Objektiv mit einer Brennweite von 18 bis 105 mm an. Ein Kit-Objektiv muss nicht unbedingt schlecht sein, verfügt aber meist nur über eine geringe Lichtstärke. Es handelt sich um reine Einsteiger-Objektive, welche der Kamerahersteller meist auch nur für seine Kit-Angebote produziert.

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Das Weitwinkel-Objektiv

Ein Weitwinkel-Objektiv* eignet sich hervorragend, um in der Horizontale möglichst viel auf den Bildsensor zu bannen. Der Bildwinkel ist hierbei wesentlich größer als bei einem Normalobjektiv. Insoweit besitzen Weitwinkelobjektive eine kurze Brennweite und einen größeren Bildwinkel. Auf das Kleinbildformat bezogen, werden gemäßigte Weitwinkelobjektive mit 28 und 35 mm Brennweite von den Superweitwinkelobjektiven mit 12 bis 21 mm Brennweite unterschieden. Weitwinkelobjektive werden für Landschafts- und Naturaufnahmen, für künstlerische Fotografien, für Reportagen und auch für die Aktfotografie gerne eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Schärfentiefe aus.

Kauftipps für Weitwinkel Objektive

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Das Fisheye-Objektiv

Beim Fisheye* handelt es sich um ein extremes Weitwinkel-Objektiv, welches einen Bildwinkel von 180 Grad erfasst. Die Brennweite liegt deutlich unter 12 mm. Erkennbar sind die Aufnahmen an ihrer kreisförmigen Darstellung und den schwarzen Rändern. Optisch sehen die Aufnahmen so aus, als ob du bei jedem Foto die Erdhalbkugel fotografieren würdest. Dieses Objektiv wird lediglich für Effektaufnahmen verwendet.

MIT EINEM FISHEYE OBJEKTIV FOTOGRAFIEREN 8mm - FOTOGRAFIE GRUNDLAGEN #9

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Das Teleobjektiv

Teleobjektive* erkennst du daran, dass diese meist sehr lang ausgeführt sind. Sie verfügen über eine sehr lange Brennweite und erreichen nur einen kleinen Bildwinkel. Mit diesen Objektiven lassen sich, ähnlich wie bei einem Fernglas, weit entfernt liegende Motive bildfüllend fotografieren. Teleobjektive verfügen über eine geringe Schärfentiefe, sodass der Hintergrund meist unscharf abgebildet wird. Es gibt Standard-Teleobjektive mit 135 bis 200 mm Brennweite, reine Portraitobjektive mit 85 bis 100 mm und natürlich die Super-Teleobjektive mit Brennweiten zwischen 200 und 1.200 mm. Beachte, dass durch einen großen Vergrößerungsfaktor die Verwackelungsgefahr beim Fotografieren steigt. Abhilfe schaffen eine längere Verschlusszeit, ein Stativ und auch ein Bildstabilisator. Darüber hinaus sind die meisten Teleobjektive nicht sonderlich lichtstark, was auf die lange Tubus-Bauweise zurückzuführen ist.

Landschaftsfotografie mit TELEOBJEKTIV 📷Deshalb macht ein Weitwinkel nicht immer Sinn

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Das Zoomobjektiv

Ein wahrer Allrounder ist das Zoomobjektiv*. Als einziges Objektiv ist dieses mit einer variablen Brennweite ausgestattet. Durchaus kann ein Zoomobjektiv die Einzelobjektive Weitwinkel, Normalobjektiv und Teleobjektiv vereinen. Du musst folglich nur ein einziges Objektiv mit dir herumschleppen. Natürlich gibt es hier ebenfalls unterschiedliche Modelle, die sich sowohl in der Bauweise als auch in der Brennweite unterscheiden. Ein kleines Zoom stellt das weiter oben vorgestellte Kit-Objektiv dar. Es gibt aber auch Zoomobjektive mit einer Brennweite zwischen 50 und 300 mm. Ebenso werden recht teure Modelle angeboten, die den kompletten Bereich zwischen 18 und 300 mm abdecken. Günstige Zoomobjektive sind nicht sonderlich lichtstark. Hier musst du ggf. etwas tiefer in die Tasche greifen. Aufgrund der praktischen Handhabung erfreuen sich Zoomobjektive insbesondere in der Reisefotografie große Beliebtheit.

Spiegelreflexkamera mit Zoomobjektiv

Die Festbrennweite

Zu den traditionellen Objektiven gehört die 50 mm Festbrennweite*. Hier findest du keine Zoommöglichkeit. 50 mm bleiben folglich 50 mm. Dabei entspricht diese Brennweite in etwa der Sichtweise eines Menschen. Festbrennweiten sind relativ kompakt gebaut. Sie verfügen über eine sehr hohe Lichtstärke und ein gutes Auflösungsvermögen. Wenn du die Spiegelreflex-Fotografie lernen möchtest, kannst du mit einer Festbrennweite die besten Erfahrungen sammeln.

5 GRÜNDE FÜR EINE FESTBRENNWEITE

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Die Schärfentiefe

Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, dass Fotos einen gestochen scharfen oder verschwommenen Hintergrund aufweisen können. Profi-Fotografen sprechen hier von einem Bokeh-Effekt. Ein schönes Bokeh wird erreicht, wenn beispielsweise, nur das Motiv im Bild scharf abgebildet ist und der Hintergrund verschwimmt. Hier ist von der Schärfentiefe die Rede. Diese ist von der Brennweite und der Blendenöffnung abhängig. Je größer die Blendenöffnung ist (bedeutet kleine Blendenzahl auf dem Objektiv), umso geringer ist die Schärfentiefe (Hintergrund ist verschwommen). Unterschiede gibt es natürlich auch von Kamera zu Kamera. So verfügen Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras unterschiedlich große Bildsensoren. Zu den Top-Modellen gehören die Vollformat-Sensor-Kameras. Auch hier verändert sich die Schärfentiefe in Verbindung mit Blende und Verschlusszeit.

Bokeh Effekt - so wird der Hintergrund unscharf auf Fotos - fotografieren lernen - Riko Best

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Wie funktioniert eine Spiegelreflexkamera?

Wenn du eine gute Kamera für wenig Geld suchst, so reicht eine Einsteiger-DSLR meist vollkommen aus. Die meisten Modelle sind als sogenannte einäugige Spiegelreflexkamera ausgeführt. Daher auch die Abkürzung für Digital Single Lens Reflex, kurz DSLR. Die Kamera besitzt einen klappbaren Spiegel, ein Dachkant Pentaprisma und eine Einstellscheibe als Sucher. Das einfallende Licht der Aufnahme gelangt durch die Linsen des Objektivs und fällt auf den zunächst schrägstehenden Schwingspiegel. Dieser leitet das Bild zum Dachkant Pentaprisma, welches das Bild seitenrichtig und aufstehend auf die Einstellscheibe bzw. den Sucher projiziert.

Moderne DSLRs sind mit einem Autofokus-System ausgestattet, welches das Motiv von alleine scharfstellt. Ebenso kannst du natürlich auch manuell eingreifen und nicht nur die Schärfe verändern, sondern auch die Blende sowie die Verschlusszeit. Dank Bildstabilisator bleibt die Aufnahme in aller Regel verwackelungsfrei.

Sobald du auf den Auslöser drückst, klappt der Spiegel nach oben und belichtet mit voreingestellter Brennweite und Verschlusszeit den Bildsensor. Beachte, dass eine digitale Spiegelreflexkamera mit Ausnahme der professionellen Vollformat-Modelle einen kleineren Bildwinkel nutzt. Um einen vergleichbar gleichen Bildausschnitt wie eine Kleinbildkamera zu erhalten, muss ein Objektiv eine um einen bestimmten Wert kleinere Brennweite aufweisen. Dieser wird als Crop-Faktor bezeichnet. Einsteiger DSLRs sind meist mit einem APS-C-Sensor ausgestattet. Bei Kameras der Hersteller Nikon, Sony, Pentax und Samsung beträgt der Crop-Faktor 1,5, bei Canon liegt dieser bei 1,6 und bei Panasonic und Olympus bei 2. Wenn du nun eine 50 mm Festbrennweite an einer Nikon DSLR montierst, so ist der Bildausschnitt mit Crop-Faktor 1,5 ebenso groß, wie bei einem 75 mm Objektiv einer Kleinbildkamera.

Digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) Erklärt

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Was macht eine Spiegelreflexkamera aus?

Eine Spiegelreflexkamera kann durchaus als Profi Kamera für Anfänger bezeichnet werden. Du kannst als Einsteiger eine solche Kamera vollautomatisch, halbautomatisch sowie manuell bedienen. Ebenso profitierst du von einer Vielzahl an unterschiedlichen Objektiven und Zubehör, sodass du deine Fotoausrüstung deinen Bedürfnissen individuell zusammenstellen kannst.

Die wichtigsten Vorteile einer Spiegelreflexkamera:

  • Abhängig vom Objektiv hervorragende Bildqualität
  • Größere Bildsensoren mit höherer Auflösung
  • Geringes Bildrauschen
  • Vielseitiger Autofokus
  • Hohe Aufnahmegeschwindigkeit
  • Es können auch Rohdaten im RAW-Format abgespeichert werden
  • Zugriff auf vielfältige Objektive
  • Reiches Zubehörangebot
  • Integrierter Blitz sowie externer Blitz
  • Teilweise fernsteuerbar
  • Klappbarer und schwenkbarer Monitor
  • Einstiegsmodelle mit attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis

Wie viele Megapixel brauche ich für gute Fotos?

Du solltest dich nicht immer von einer hohen Megapixel-Anzahl leiten lassen. Letztlich spielt natürlich auch das verwendete Objektiv eine entscheidende Rolle. Ein Megapixel besteht aus einer Millionen Bildpunkten. Ein Full-HD-Monitor erreicht eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, also rund 2,5 Megapixel. Dies ist nicht viel, zumal die meisten aktuellen Spiegelreflexkameras im Einstiegssektor schon um die 20 Megapixel anbieten. Im Format 4:3 wird in diesem Fall eine Auflösung von 5.164 x 3.873 Pixel erreicht.

Eine hohe Megapixelanzahl macht sich erst dann bemerkbar, wenn du diese im Großformat zum Beispiel als Leinwandbild ausdrucken möchtest. Für normale Fotografien mit den traditionellen Abmessungen von 9 x 13 cm werden tatsächlich nur 1,7 Megapixel an Auflösung benötigt. Moderne DLSRs bieten heute durchschnittlich schon 24 Megapixel an. Mit dieser enormen Datenmenge kannst du besonders viel aus deinen Fotos herausholen. Andererseits musst du beachten, dass diese Datenmengen auch viel Speicher auf deiner Speicherkarte wegnehmen. Insbesondere im RAW-Format ist eine Speicherkarte schnell vollgeschrieben.

Grundsätzlich solltest du beachten, dass eine hohe Megapixel-Anzahl nicht automatisch auch bessere Fotos bedeutet. Es kommt immer auf die vollständige Hardware deiner DSLR an. Jedoch ist festzustellen, dass es kaum noch Modelle gibt, die weniger als 20 Megapixel aufweisen.

Auflösung - 24 MP, 42 MP, 61 MP - Was brauche ich wann?

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Welchen Zoom sollte die Kamera haben?

Grundsätzlich musst du zwischen einem optischen und digitalen Zoom unterscheiden. In früheren Zeiten waren Digitalkameras mit optischem Zoom recht teuer. Beim optischen Zoom veränderst du die Brennweite. Auf dem Foto bzw. Sucher siehst du den Bildausschnitt so, als wenn du durch ein Fernglas blicken würdest. Das herangezoomte Motiv ist auch auf dem Foto bildschirmfüllend abgebildet. Beim digitalen Zoom wird lediglich der zuvor aufgenommene Bildausschnitt nochmals vergrößert. Dabei verschlechtert sich automatisch auch die Bildqualität. In früheren Zeiten war dies durch eine höhere Verpixelung auf dem Bild erkennbar. Bei digitalen Spiegelreflexkameras verwendest du immer ein separates Objektiv. Von daher bieten diese Kameras vornehmlich einen optischen Zoom an.

Spiegelreflexkamera Zoom

Worauf muss ich achten, wenn ich auch filmen will?

Mit den meisten Spiegelreflexkameras kannst du mittlerweile auch filmen. Hier kommt es sowohl auf die Auflösung als auch die Anzahl der Bilder pro Sekunde an. Um hochwertige Filmaufnahmen zu erstellen, sollte deine Kamera mit einer Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln filmen können. Häufig werden diese Kameras auch mit 1.080p gekennzeichnet. Im HD-Modus wird eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln benötigt. Nur sehr wenige Kameras unterstützen den UHD-Modus mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln. Bei 4K sind es sogar 4.096 x 2.304 Pixel.

Ein weiteres Kriterium stellt die Framerate dar. Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Bilder pro Sekunde. Üblicherweise sind 24, 25, 30, 50 und 60 fps. Je höher die Framerate angegeben ist, umso detailreicher und flüssiger werden die Filmaufnahmen. Andererseits benötigt eine hohe Framerate auch ein höheres Speichervolumen. Je detailreicher ein Film also aufgenommen wird, umso größer muss die Speicherkarte sein. Wenn du filmen möchtest, sollte natürlich auch der Ton mit aufgenommen werden. Neben einem integrierten Mikrofon gibt es meist auch einen Anschluss für ein externes Mikrofon. Einige DSLRs nutzen hierzu den Blitzschuh für ein externes Mikrofon. Achte darauf, dass du ein Mikrofon verwendest, welches auch in Stereo aufnehmen kann.

Fotografie erklärt: Filmen mit DSLR-Kameras

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Wann solltest Du Fotos im RAW Format schießen?

Üblicherweise werden Fotos bei Einsteiger-DSLRs im Automatikmodus immer im JPG-Format abgespeichert. Die meisten Digitalkameras können aber auch in RAW Fotos abspeichern. Dieses Rohformat kannst du dir ohne weitere Software nicht auf dem Computermonitor anzeigen lassen. Hierzu benötigst du Spezialsoftware, wie zum Beispiel Adobe Photoshop* oder Lightroom*. Diese Rohdaten kannst du mit einem unentwickelten Film vergleichen. Du entwickelst die Fotos quasi über deinen Computer. Der größte Vorteil ist, dass du Fotos nachträglich noch besser bearbeiten kannst als im einfacheren JPG-Format. Beachte, dass anstelle der Bezeichnung RAW Nikon-Spiegelreflexkameras die Bezeichnung NEF verwenden.

RAW ODER JPG FOTOGRAFIEREN ?

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Wie viele GB Speicher sollte die Spiegelreflexkamera haben?

Viele DSLRs sind mit einem internen Speicher ausgestattet, der jedoch weniger zum Speichern von Fotos geeignet ist, sondern in erster Linie als Pufferspeicher fungiert. Dieser sorgt dafür, dass bei Serienaufnahmen die einzelnen Fotos zuverlässig und schnell der Reihe nach auf die Speicherkarte abgelegt werden können.

Viel wichtiger ist folglich eine schnelle Speicherkarte, wobei die Hersteller meist die SD-Karten SDHC und SDXC unterstützen. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen. Neben kleinen Modellen mit 4 GB gibt es auch SD-Karten mit 128 GB Speicher. Mit 32 oder 64 GB Speicherkarten kommen die meisten Kameramodelle am besten zurecht. Damit du auch genügend Platz für deine Urlaubsreise hast, solltest du lieber in mehrere kleine Speicherkarten bis 32 GB Speicher investieren. Wenn auf einer großen Karte vielleicht ein Defekt vorliegt, ist es meist sehr umständlich, die dortigen Fotos wieder herzustellen. Beachte immer, dass eine DSLR mit großer Megapixel-Anzahl größere Datenmengen produziert. Insoweit kann eine größere Speicherkarte nicht schaden.

Spiegelreflexkamera-Speicherkarte

Auf eine einfache Bedienung der Kamera achten!

Bevor du dich für eine bestimmte Spiegelreflexkamera entscheidest, solltest du als Anfänger auf eine einfache Bedienung achten. Viele gute Einstiegs-DSLRs verfügen über einen Foto-Guide, der auf dem rückwärtigen Display angezeigt wird und dich Schritt-für-Schritt zur perfekten Aufnahme leitet. Generell ist eine übersichtliche und leicht bedienbare Menüführung von Vorteil. Schaue dir daher die unterschiedlichen Geräte der verschiedenen Hersteller genau an. Nahezu jeder Kamerahersteller verbaut in seinen Spiegelreflexkameras aber auch eine Vollautomatik. Du musst hier nur das Motiv anvisieren und auf den Auslöser drücken. Scharfstellung, Belichtung und Verschlusszeit werden automatisch eingestellt.

Spiegelreflexkamera-einfache-Bedienung

Benötige ich ein klappbares Display?

Ein rückwärtiges Display bietet viele Vorteile. Auch wenn du nur durch den Sucher fotografierst, kannst du dir das Foto danach sofort auf dem Monitor anschauen. Für viele ist es zudem einfacher, direkt über das Display zu fotografieren. Schwierig wird es nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Dann ist ein solches Display nicht mehr so gut zu erkennen. Einsteiger sollten auf eine moderne DSLR mit Display nicht verzichten.

Noch mehr Komfort bietet ein klapp- und schwenkbares Display. Auf diese Weise werden bodennahe Aufnahmen oder Überkopf-Aufnahmen erleichtert. Du musst hier nicht tief in die Hocke gehen oder dich strecken, wenn du über den Köpfen einer Menschengruppe fotografieren möchtest. Achte zudem immer auf eine ausreichende Bildschirmgröße. Die Diagonale wird meist in Zoll angegeben. Das Display sollte mindestens 3 Zoll groß sein.

Spiegelreflexkamera-mit-klappbaren-Display

Worauf sollte ich beim Sucher achten?

Als echte Spiegelreflexkamera verfügt diese natürlich auch über einen Sucher. Dieser sollte den gesamten Bildausschnitt zuverlässig abdecken. Hilfreich ist es, wenn im Sucher noch weitere Angaben über Brennweite, Belichtungszeit, ISO-Einstellung, Anzahl der Bilder auf der Speicherkarte sowie den Batteriezustand anzeigen. Einige Hersteller haben den Sucher daher mit einer elektronischen Anzeige ergänzt.

Spiegelreflexkamera-Sucher

Benötige ich einen Bildstabilisator?

Auf eine Bildstabilisator solltest du als Einsteiger, aber auch als Profik, nicht verzichten. Somit werden zuverlässig Verwackeler während der Aufnahme vermieden. Du kannst hiermit auch ohne Stativ bei längeren Verschlusszeiten scharfe Fotos machen.

Bezeichnungen der Hersteller

  • Canon = IS für Image Stabilizer
  • Nikon = VR für Vibration Reduction
  • Panasonic = OIS für Optical Image Stabilizer
  • Sony = OSS für Optical SteadyShot
  • Tamron = VC für Vibration Compensation
Bildstabilisator-am-Objektiv

Interessant ist, dass zum Beispiel Sony und Olympus die Bildstabilisatoren direkt in die Kamera integrieren. Auf diese Weise werden die Objektive natürlich günstiger. Bei Canon und Nikon werden üblicherweise die Bildstabilisatoren direkt in die Objektive eingebaut. Vorteil ist, dass jeder Bildstabilisator genau auf das verwendete Objektiv ausgerichtet ist.


Wie viele Sensoren sollte der Autofokus haben?

Mit einem Autofokus kann deine DSLR automatisch auf das Motiv scharfstellen. Dafür besitzt diese über zahlreiche AF-Messfelder. Diese sind im Sucher meist als kleine Quadrate erkennbar. Je mehr Fokussensoren bzw. Messfelder vorhanden sind, umso mehr Bereiche auf dem Foto lassen sich automatisch scharfstellen. Ein besonderer Autofokus stellt die Gesichtserkennung dar. Hier erkennt die Kamera von alleine, wenn ein Gesicht im Bild erscheint und auf dieses scharf gestellt werden soll. Einsteiger-DSLRs verfügen meist über weniger Fokusmessfelder als professionelle Spiegelreflexkameras. Viele Modelle besitzen zwischen 39 und 100 Sensoren. Es lassen sich natürlich auch Aufnahmen mit weniger aktiven Autofokus-Sensoren machen. Schließlich kannst du diese bei rein manueller Bedienung auch ausschalten.


Worauf muss ich beim Sensor der Kamera achten?

Herzstück einer jeden Spiegelreflexkamera ist der Bildsensor. Hier gibt es in der Fotografie die beiden Sensortypen CCD und CMOS. CCD-Sensoren sind mit einem Filterrad versehen und bestehen aus besonders farbsensiblen Farbsensoren. CMOS-Sensoren werden als Active-Pixel-Sensoren bezeichnet. Sie basieren auf der CMOS-Technik. Zu dieser Gruppe gehören auch die sogenannten Foveon X3 Sensoren. Hierbei liegen mehrere CMOS-Sensoren über- und nebeneinander. Sie erreichen auf diese Weise eine höhere Bildauflösung.

KAMERA SENSOR VERGLEICH 📸 MITTELFORMAT vs VOLLFORMAT vs APSC

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Bei Digitalkameras werden folgende, gängige Sensorgrößen verwendet:

  • 1 Zoll – 13,2 x 8,8 mm
  • Micro Four Thirds – 17,3 x 13 mm
  • Foveon – 20,7 x 13,8 mm
  • APS-C – 22,2 x 14,8 mm
  • APS-C DX – 23,7 x 15,6 mm
  • Vollformat – 36 x 24 mm

Je größer der Bildsensor ist, umso höher ist letztlich auch die Bildqualität. Günstige Einsteiger-DSLRs verwenden in aller Regel einen APS-C-Sensor.


Wie viele Bilder pro Sekunde sollte die Kamera machen?

Speziell für Serienbildaufnahmen sollte eine Spiegelreflexkamera über eine ausreichende Geschwindigkeit verfügen. Benötigt wird die Serienbildfunktion meistens bei Sportaufnahmen. Du kannst dir hinterher aus der Serie die besten Aufnahmen heraussuchen. Die meisten günstigen Einsteiger-DSLRs kommen hier auf durchschnittlich 5 Bilder pro Sekunde. Höherwertige Kameras sind deutlich schneller. Wichtig ist, dass ein ausreichend großer Pufferspeicher zur Verfügung steht. Nur dann ist es möglich, auch über einen längeren Zeitraum die Serienbild-Frequenz aufrecht zu erhalten. Ansonsten muss die DSLR nach rund 10 bis 20 Aufnahmen erst eine kurze Pause einlegen.


Welche ISO Werte sollte die Kamera haben?

Wenn du eine Spiegelreflexkamera kaufst, dann kannst du bei dieser meist einen ISO-Wert zwischen 100 bis 25.600 einstellen. Mit der ISO-Zahl wird die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors bezeichnet. Früher wurde damit die Körnung und Lichtempfindlichkeit des Rollfilms bezeichnet. Je höher du den ISO-Wert einstellst, umso schneller nimmt die Rauschempfindlichkeit zu. Als Anfänger solltest du eine automatische ISO-Einstellung wählen. Für die meisten Aufnahmen stellt die Kamera dann einen optimalen Wert ein, ohne dass das Bild hinterher verrauscht ist. Mit der ISO-Einstellung kannst du auch Blende und Verschlusszeit beeinflussen. Teilweise heben sich hier die Werte gegenseitig auf. Profis setzen die ISO angemessen herauf, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen besser fotografieren zu können.

WAS IST DER ISO WERT? | Fotografieren lernen für Anfänger | #113

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Welche Belichtungszeiten sollte die Kamera haben?

Bei der Belichtungszeit handelt es sich auch um die Verschlusszeit. Diese teilt dir mit, wie lange ein Bild insgesamt belichtet wird. Wenn du schnell bewegende Motive fotografieren möchtest, dann solltest du eine kurze Belichtungszeit wählen. Bei Landschaftsaufnahmen oder bei schlechten Lichtverhältnissen kannst du die Verschlusszeit entsprechend verlängern. Beachte, dass lange Verschlusszeiten zu Verwacklern führen und du mitunter ein Stativ verwenden musst.

Die meisten DSLRs bieten eine Belichtungszeit von 30 Sekunden bis 1/4.000 Sekunde. Ebenso steht eine individuelle Langzeitbelichtung zur Verfügung, bei der die Blende unbegrenzt offenbleibt. Wichtige Belichtungszeiten sind 1/60 s zum Blitzen, 1/125 s für Fußgänger und langsamere Bewegungen, 1/500 s für schnelle Bewegungen.

WAS IST VERSCHLUSSZEIT / BELICHTUNGSZEIT ? FOTOGRAFIEREN LERNEN - Fotografie Grundlagen #5

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Datenübertragung des Bildmaterials

Bei Einsteiger-DSLRs solltest du darauf achten, wie das Bildmaterial auf den Computer oder Drucker übertragen werden kann. Meistens steht hier ein Micro-USB-Anschluss zur Verfügung. Einige Modelle sind etwas komfortabler ausgestattet und bieten dir auch eine WLAN-, Bluetooth- und NFC-Konnektivität. Ebenso kannst du auch die Daten auf der Speicherkarte über einen Speicherkartenleser auslesen.


Wie viel kostet eine gute Spiegelreflexkamera?

Beachte, dass eine Spiegelreflexkamera sich an ambitionierte Fotografen richtet. Häufig handelt es sich auch um Einsteiger, die von einer Kompakt-Digitalkamera auf eine Spiegelreflexkamera umsteigen möchten. Gut ausgestattete Einsteiger-DSLRs kannst du schon ab rund 300 Euro mit Kit-Objektiv bekommen. Nach oben gibt es verständlicherweise keine Grenzen. Höherpreisige Modelle bieten dir natürlich einen größeren Funktionsumfang. Diese sind zum Teil schneller, sodass du Serienbilder schneller im Kasten hast. Meist ist auch das rückwärtige Display größer und lässt sich klappen oder zur Seite drehen. Letztlich kommt es aber auf das Objektiv an. Wenn du eine günstige Einsteigerkamera kaufst, dann kannst du das gesparte Geld lieber in ein hochwertiges Objektiv investieren.

Spiegelreflexkamera-kosten

Wie schwer sollte die Spiegelreflex maximal sein?

Digitale Spiegelreflexkameras mit Kit-Objektiv und eingesetztem Akku wiegen zwischen 450 und 550 Gramm. Natürlich ist eine solche Kamera wesentlich schwerer, wenn du hier ein großes Tele- oder Zoom-Objektiv verwendest. Beachte, dass eine DSLR natürlich größer als eine Kompaktkamera ist. Du möchtest hiermit ja auch perfekte Aufnahmen machen. Je leichter und handlicher eine solche DSLR ist, umso einfacher kannst du diese beispielsweise auch im Urlaub mit dir herumtragen. Dennoch musst du dir darüber im Klaren sein, dass es sich nicht um ein Leichtgewicht handelt. Zum besseren Handling werden jedoch Zusatzgriffe und Schlaufen angeboten, welche das Tragegewicht besser ausgleichen. Wenn du nur im Studio auf dem Stativ fotografierst, dann spiele das Gewicht und auch die Kameragröße keine so große Rolle.


Benötige ich einen zusätzlichen Blitz?

Auf einen externen Blitz solltest du nicht verzichten. Der integrierte Aufklapp-Blitz reicht meist nur zum Aufhellen von Schattenbereichen bei Porträtaufnahmen aus. Externe Blitzlichtgeräte sind wesentlich leistungsfähiger und besitzen eine höhere Leitzahl. Hierbei handelt es sich um moderne Computerblitze, die automatisch die richtige Lichtmenge entsprechend der Aufnahmesituation errechnen. Gute Einsteigermodelle* bekommst du schon für weit unter 100 Euro.

EINSTIEG in die FOTOGRAFIE mit AUFSTECKBLITZ TEIL 1

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Auf die Akkulaufzeit achten!

Es ist immer ärgerlich, wenn du unterwegs bist und deine Kamera einen leeren Akku anzeigt. Je nach Leistung der Kamera ist die Akkulaufzeit sehr unterschiedlich. Diese wird meist in Anzahl der Bilder gerechnet. Die meisten DSLRs verfügen im Display über eine entsprechende Anzeige. Es lohnt sich durchaus, wenn du dir wenigstens einen Ersatzakku anschaffst. Damit bist du wesentlich länger und flexibler unterwegs. Interessant ist, dass du hier auch auf Fremdanbieter zurückgreifen kannst, sodass du schon recht preisgünstig an einen Ersatzakku* kommst.


Canon oder Nikon?

Canon und Nikon gehören zu den führenden Kameraherstellern. Diese bieten auch für Einsteiger gut ausgestattete DSLRs an. Diese Spiegelreflexkameras werden mit praktischem Kit-Objektiv angeboten, sodass du sofort loslegen kannst. Welcher Kamerahersteller jedoch der bessere ist, kann hier nicht so einfach gesagt werden. Sowohl in der Bedienung als auch beim Zubehör gibt es diverse Unterschiede. Wichtig zu wissen ist, dass du nach einer individuellen Auswahl bei einem der beiden Hersteller bleiben musst. Objektive von Canon passen nicht direkt zu einer Nikon-Kamera und umgekehrt. Du musst dich also selbst entscheiden. Neben Canon und Nikon gibt es aber noch andere Markenhersteller, die sich mit ihren DSLRs nicht verstecken müssen. Hierzu gehören Sony, Olympus oder Pentax.

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Fazit: Worauf beim Kauf von Spiegelreflexkameras achten?

Überlege dir vor dem Kauf, für welche Zwecke du eine Spiegelreflexkamera benötigst. Vielleicht reicht dir schon ein günstiges Kit-Angebot aus. Mit einem Zoom-Objektiv bis 105 mm bis du schon gut beraten. Beachte, dass du dich für einen Hersteller entscheiden musst. Von diesen erhältst du dann auch das weitere Fotozubehör. Nicht immer muss für eine Kaufentscheidung der Preis ausschlaggebend sein. Vergleiche daher auch die jeweiligen Funktionen und Leistungen einer Spiegelreflexkamera.

Folgend Punkte können dir weiterhelfen:

  • Bietet dir der Hersteller eine ausreichende Anzahl an Objektiven an?
  • Welche Auflösung bietet dir der Bildsensor?
  • Was bekommst du im Kit-Angebot?
  • Wie sieht es mit der Bildqualität aus (ggf. Testberichte lesen)?
  • Verfügt die Kamera über ein klapp- und schwenkbares Display?
  • Kann die DSLR einfach bedient werden?
  • Wie groß und schwer ist die Kamera?
  • Finde ich ausreichend Zubehör für mein Fotohobby?

Beste Kamera für Einsteiger: Nikon D5600

Eine solide Mittelklasse-DSLR stellt die Nikon D5600* dar. Die Kamera ist besonders kompakt gehalten und wird mit unterschiedlichen Kit-Objektiven angeboten. Hier erhältst du echte Markenware mit einem 24 MP APS-C-Sensor.

Ausstattung & Alleinstellungsmerkmale

Die Nikon D5600 liegt mit ihrem mattschwarzen und teilweise gummierten Kunststoffgehäuse gut in der Hand. Die Bedienelemente sind mit der rechten Hand zuverlässig zu erreichen. Zu den Highlights gehört der APS-C-Sensor mit 24 MP. Du kannst hier natürlich auch im Rohformat NEF fotografieren. Selbst Videoaufnahmen in Full-HD mit 60 fps sind möglich.

Recht praktisch ist der klapp und drehbare 3,2 Zoll Monitor, der zudem über eine Touchscreen-Funktion verfügt. Die Kameraeinstellungen kannst du über die seitlichen Menütasten ebenso einstellen, wie direkt per Fingertipp auf dem Monitor. In Verbindung mit dem Monitor kannst du auch per Live-View fotografieren. Die einzelnen Programme lassen sich oben auf dem rechten Kameragehäuse über ein Drehrad individuell einstellen. Auf Wunsch lassen sich alle notwendigen Informationen im Monitor einblenden.

Die Nikon D5600 zeigt ihre Stärken in der hohen Bildqualität. Hier macht sich der leistungsstarke Bildsensor bemerkbar. Selbst im JPG-Format werden sehr gute Schwarzwerte erreicht. Auch der Weißabgleich ist gut ausgeglichen. Bei Landschaftsaufnahmen zeigt die Kamera einen hervorragenden Dynamikumfang.

Nikon hat das Modell mit der hauseigenen Schnittstelle SnapBridge ausgestattet. Per NFC und Bluetooth kannst du die Bilddaten dabei sofort auf dein Smartphone oder in eine Cloud übertragen. Mit einer vollen Akkuladung kannst du mit der D5600 bis zu 1.330 Bilder machen. Für diese Kamera findest du spezielle DX-Wechselobjektive. Aber auch herkömmliche Nikon-Objektive mit F-Bajonettanschluss kannst du verwenden. In diesem Fall funktioniert aber der Autofokus nicht mehr. Bei DX-Objektiven profitierst du von einer sehr schnellen und zuverlässigen Autofokus-Funktion.

Nikon D5600
Nikon D5600*
  • Auflösung: 24 Megapixel
  • Sensor: CMOS-Sensor, DX-Format
  • ISO: 100 bis 25.600
  • Autofokus-Messfelder: 39, 9 Kreuzsensoren
  • Verschlusszeiten: 30 s. bis 1/4.000 s.
 Preis: € 484,00 Preis prüfen & Details*
Letzte Aktualisierung: 18. Januar 2024 um 12:27 . Angezeigte Preise können sich geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Technische Daten

  • DSLR mit F-Bajonett-Objektivanschluss
  • CMOS-Sensor, DX-Format
  • Auflösung: 24 Megapixel
  • Bildgröße: 6.000 x 4.000 Pixel
  • Seitenverhältnis: 3:2
  • Dateiformate: NEF, JPG und Quicktime
  • ISO: 100 bis 25.600
  • 3,2 Zoll TFT-Monitor klapp- und schwenkbar
  • Abmessungen: 97 x 124 x 70 mm (H x B x T)
  • Gewicht: 465 Gramm
  • Betriebsarten: PSAM, Automatik, 16 Motivprogramme, 10 Effektmodi
  • Serienbilder: 5 B/s.
  • Autofokus-Messfelder: 39, 9 Kreuzsensoren
  • Autofokus-Betriebsarten: Autofokus, Einzel-Autofokus, kontinuierlicher Autofokus, Autofokus-Automatik
  • TTL-Belichtungsmessung
  • Matrixmessung und mittenbetonte Messung
  • Verschlusszeiten: 30 s. bis 1/4.000 s.
  • Belichtungskorrektur: +- 5 LW
  • Eingebauter Blitz mit Leitzahl 12
  • Blitzschuh
  • Farbraum: sRGB und Adobe-RGB
  • Weißabgleich: automatisch, Kunstlicht, Leuchtstofflampe, Sonne, Blitz, Bewölkter Himmel, Schatten, Individuell
  • Speicher: SD, SDHC, SDXC
  • Schnittstellen: Micro-USB, HDMI-Mini, NFC, Bluetooth
  • Video: NTSC, PAL
  • Lithium-Ionen-Akku

Fazit:

Mit der Nikon D5600* erhältst du eine zuverlässige und semiprofessionelle DSLR. Die Kamera punktet mit vielen positiven Kundenbewertungen. Neben einer hervorragenden Bild- und Filmqualität bietet dieses Modell viele nützliche Funktionen, die du auch bei den höherwertigen Modellen von Nikon wiederfindest. Für Einsteiger ist die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch einfach erlernbar.

Nikon D5600 Testbericht - Review

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Canon EOS 2000D

Preis/Leistung Sieger: Canon EOS 2000D

Bei der Canon EOS 2000D* handelt es sich um eine echte Einsteiger-DSLR, die ebenfalls mit Kit-Objektiv angeboten wird. Ausgestattet ist die Kamera mit einem CMOS-Sensor mit 24 MP. Ob dieses Modell an die Nikon D5600 heranreicht, soll hier kurz festgestellt werden.

Ausstattung & Alleinstellungsmerkmale

Die Canon EOS 2000D wird mit mattschwarzem Kunststoffgehäuse angeboten. Dank des abgerundeten Gehäuses liegt dieses Modell sehr gut in der Hand. Die Bedienelemente sind zuverlässig zu erreichen. Im Gegensatz zum Vorgängermodell hat Canon die Kamera nun mit einen 24 MP CMOS-Sensor ausgestattet, der eine gute Bildqualität liefert. Dennoch ist in der Kamera noch der ältere Digic 4+ Prozessor verbaut, der bei geringen Lichtverhältnissen sich bemerkbar macht. Ebenso sorgt auch eine ISO-Einstellung ab 3.200 für ein sichtbares Rauschverhalten. Filmen kannst du im Full-HD-Modus mit 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 fps.

Leider lässt sich das Display nicht klappen oder drehen. Sämtliche Menüeinstellungen kannst du über die auf der rechten Rückseite befindlichen Menütasten vornehmen. Das Menü selbst ist etwas unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig. Natürlich kannst du über den Monitor auch im Live-View-Modus fotografieren. Hier ist die Scharfeinstellung jedoch etwas langsamer. Grundsätzlich reicht die Auslöseverzögerung für Schnappschüsse vollkommen aus. Insgesamt kann die Canon EOS 2000D jedoch mit einer sehr guten Bildqualität punkten.

Mit 3 Bildern pro Sekunde ist die Canon nicht gerade die schnellste. Ebenso benötigt die 2000D einige Sekunden, um eine RAW-Datei abzuspeichern. In Bezug auf die Akkulaufleistung kann die DSLR sich jedoch sehen lassen. Sie schafft immerhin bis zu 812 Fotos. Auch hier hat die Nikon die Nase vorn. Es lohnt sich folglich, wenn du dir hier gleich einen Ersatzakku beschaffst. Die Datenübertragung erfolgt per USB-2.0-Kabel. Zum sofortigen Drucken bietet dir die Canon EOS 2000D einen PictBridge-Anschluss. Vorteilhaft ist, dass du bei Canon auf das riesige Sortiment an Objektiven zurückgreifen kannst. Hier werden die Canon Objektive mit EF-S-Anschluss unterstützt.

Unsere Empfehlung
Canon EOS 2000D
Canon EOS 2000D*
  • Auflösung: 24 Megapixel
  • Sensor: CMOS-Sensor
  • ISO: 100 bis 6.400
  • Autofokus-Messfelder: 9, 1 Kreuzsensor
  • Verschlusszeiten: 30 s. bis 1/4.000 s.
Letzte Aktualisierung: 18. Januar 2024 um 12:27 . Angezeigte Preise können sich geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Technische Daten

  • DSLR mit EF-S-Bajonett-Objektivanschluss
  • CMOS-Sensor
  • Auflösung: 24 Megapixel
  • Bildgröße: 6.000 x 4.000 Pixel
  • Seitenverhältnis: 3:2
  • Dateiformate: RAW, JPG
  • ISO: 100 bis 6.400
  • 3,0 Zoll TFT-Monitor fest eingebaut
  • Abmessungen: 101,3 x 129 x 77,6 mm (H x B x T)
  • Gewicht: 475 Gramm
  • Betriebsarten: PTAM, Automatik, 5 Motivprogramme, Filmen
  • Serienbilder: 3 B/s.
  • Autofokus-Messfelder: 9, 1 Kreuzsensor
  • Autofokus-Betriebsarten: One-Shot AF, AI Servo AF, AI Focus AF, manuelle Einstellung
  • TTL-Belichtungsmessung
  • TTL-sekundäre Bildregistrierung, Phansenerkennung
  • Verschlusszeiten: 30 s. bis 1/4.000 s.
  • Belichtungskorrektur: +- 5 LW
  • Eingebauter Blitz mit Leitzahl 9,2
  • Blitzschuh
  • Farbraum: sRGB und Adobe-RGB
  • Weißabgleich: automatisch, Tageslicht, Schatten, bewölkt, Kunstlicht, Leuchtstofflicht, Blitz, manuell
  • Speicher: SD, SDHC, SDXC
  • Schnittstellen: USB 2.0, WLAN, NFC
  • Video: NTSC, PAL, HDMI-Schnittstelle
  • Lithium-Ionen-Akku

Fazit:

Eine interessante Alternative zur Nikon D5600 stellt die Canon EOS 2000D* dar. Diese zuverlässige Einsteiger-DSLR hat überwiegend positive Kundenbewertungen erhalten. Gelobt wurde das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Du kannst dieses Modell problemlos mit den hochwertigen Canon-Objektiven ausstatten. Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Auch der Funktionsumfang ist im Vergleich zur Nikon etwas eingeschränkter.

Canon EOS 2000D | Einsteiger-DSLR im Test [Deutsch]

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