Produktfotos für den eigenen Onlineshop erstellen

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Wer einen eigenen Onlineshop betreiben möchte, der sollte aussagekräftige Produktfotos verwenden. Die meisten nutzen eine moderne Digital-Kamera, die von sich aus eine Auflösung von wenigstens 10 Megapixel bietet. Wer sich diese Fotos auf dem heimischen Rechner mit einem Bildbetrachtungsprogramm ansieht, wird von dem Detailreichtum beeindruckt sein. 

Leider machen viele Shopbetreiber den Fehler, dass sie diese Fotos direkt von der Kamera auf ihren Onlineshop hochladen. Einige werden sich wundern, warum die Besucherzahlen ausbleiben, obwohl die Fotos doch so toll fotografiert worden sind. Hier liegt es an der Ladezeit. Auch mit einer schnellen Internetverbindung brauchen Fotos enorme Ressourcen, um ein Bild aus dem Netz darzustellen. Nicht jeder Besucher ist so geduldig, dass er wartet, bis solche Fotos dargestellt werden. Als Fotograf sollte man einen Blick auf die Dateigröße werfen. Nicht selten sind die Fotos mehrere Megabyte groß. Dies verlangsamt natürlich die Ladezeit.

Bilder müssen für die online Nutzung komprimiert werden

Auf keinen Fall sollte jemand RAW-Dateien als Bildmaterial auf seiner Webseite verwenden. Diese sprengen wirklich alle Grenzen, zumal schon die kleinsten RAWs mehr als 15 MB groß werden können. Aber auch JPGs können immer noch zu groß sein. Eine Abhilfe schafft die Bildkomprimierung. So kann ein Originalfoto über ein Bildbearbeitungsprogramm für einen Webseitenauftritt komprimiert werden, ohne dass die wichtigen Bilddetails verloren gehen. Viele Programme bieten einen Menüpunkt an, mit dem ein solches Originalfoto mit nur einem Klick optimiert werden kann. Bei diesem Verfahren erfolgt auch gleich eine Dateigrößenreduzierung. Man sollte jedoch im Auge behalten, dass eine schnelle Ladezeit nicht zulasten der Bildqualität führen darf. Um die Ladezeit zu optimieren, können entweder die Seitenlängen eines Bildes angepasst werden oder die Bildqualität verringert werden. Im Testbetrieb sollte jeder selbst festlegen, inwieweit eine solche Optimierung auf seine Produktfotos angewendet werden kann.

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Produktfotos für Onlineshop mit kleinen Vorschaubildern

Eine Alternative ist es, den Onlineshop so zu gestalten, dass die Produkte als Thumbnail oder sehr kleine Produktfotos in der Produktliste abgebildet werden. Wenn sich ein Kunde hierfür interessiert und auf das Produkt für weitere Informationen klickt, kann das Foto ruhig größer dargestellt werden. Sollen beispielsweise Fotos neben Text auf einer Seite dargestellt werden, so reichen 300 Pixel für die Seitenlänge vollkommen aus. Sollen die Fotos in einer Galerie ohne eine Vergrößerungsansicht dargestellt werden, dann empfehlen sich 500 Pixel als Seitenlänge. Werden Fotos in einem vergrößerten Vorschaufenster dargestellt, dann darf die Seitenlänge 1000 Pixel betragen. Dies sind grobe Richtwerte.

Gut zu wissen!

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Rücksicht nehmen auf Nutzer mit langsamer Übertragungsgeschwindigkeit

Wer möglichst viele Kunden erreichen möchte, der sollte bedenken, dass in ländlichen Gegenden eine volle DSL-Geschwindigkeit nicht immer gegeben ist. Viele Kunden schauen sich die Seiten auch über ein Tablet oder ein Smartphone an. Auch hierbei sind in der Regel langsamere Übertragungsgeschwindigkeiten gegeben. Ein wichtiger Grund, der für eine Bildkomprimierung spricht, ist der Bilderklau. Je größer ein Foto auf einer Seite abgebildet ist, desto besser ist die Qualität. Dies erhöht natürlich den Anreiz, dieses Foto für andere Zwecke herunterzuladen und zu missbrauchen.


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