Bei der Produktfotografie geht es in erster Linie darum, Produkte für einen Online-Shop oder für ein Werbeprospekt ins richtige Licht zu rücken. Vielleicht möchtest du aber auch auf einschlägigen Auktionsplattformen Gebrauchtes anbieten und meistbietend verkaufen. In diesem Fall kommt es auf ein gutes Produktfoto an. Fotos sagen mehr als tausend Worte aus. Nachfolgend möchte ich dir aufzeigen, welche Kamera für die Produktfotografie geeignet ist und worauf du hier achten solltest.
Welche Eigenschaften muss eine gute Kamera für Produktfotos aufweisen?
Eine Kamera für die Produktfotografie muss nicht unbedingt teuer sein. Im Grunde kannst du mit jeder Kompaktkamera und sogar mit dem Smartphone ansprechende Produktfotos erstellen. Bei der Produktfotografie kommt es auf einen geeigneten Hintergrund und auf eine ausreichende Beleuchtung an. Dies kannst du beispielsweise mit einem Fototisch mit Hohlkehle oder einem Lichtzelt erreichen. Ist das Motiv von allen Seiten schattenfrei ausgeleuchtet, gelingen dir auch mit verhältnismäßig einfachen Kameras hervorragende Fotos. Dennoch sollte deine Kamera über gewisse Mindestanforderungen verfügen. Hierzu gehören beispielsweise:
- ein lichtstarkes Objektiv
- eine Sensorauflösung von wenigstens 10 Megapixel
- die Möglichkeit, die Kameraeinstellungen manuell vorzunehmen
- ein Stativgewinde
- ein Blitzkontakt
- ggf. gute Makro-Aufnahmeeinstellungen
Welche Einstellungen sollte man in der Kamera vornehmen?
Für die Produktfotografie kannst du bei Spiegelreflex- und Systemkameras ein kleines Teleobjektiv einsetzen. Bei Kompaktkameras reicht das integrierte Zoomobjektiv in aller Regel aus. Da gute Produktaufnahmen vornehmlich mit Hilfe eines Stativs ausgeführt werden sollten, spielt die Verschlusszeit eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist jedoch die richtige Blendenwahl. Wenn ich ein Objekt zum Beispiel in einem Lichtzelt knackig scharf ablichten möchte, dann muss die Schärfentiefe stimmen. Sowohl der Vordergrund als auch der hintere Rand des Motivs müssen dabei scharf abgebildet werden. Beachte, dass du mit einer kleinen Blende, also einer großen Blendenzahl, eine gute Schärfentiefe erreichst. Versuche hier zunächst mit Blende f5.6, dann mit f8 oder f11 zu fotografieren.
Je nach Motiv solltest du deine Kamera in einem Winkel von etwa 45 Grad zum Motiv hin auszurichten. Auf diese Weise lassen sich Vorderseite und Seitenfront am besten ablichten. Falls deine Aufnahmen einen leichten Farbstich aufweisen, solltest du zuvor noch einen Weißabgleich vornehmen. Moderne Spiegelreflexkameras und auch Systemkameras können automatisch einen Weißabgleich vornehmen. Ansonsten musst du diesen manuell mithilfe einer Graukarte* einstellen. In diesem Fall kommt es auch immer auf die Leuchtmittel an, die du zur Ausleuchtung deines Motivs verwendest. Wenn du unbedingt dein Blitzlichtgerät verwenden möchtest, so achte darauf, dass du indirekt blitzt, also den Reflektor nach oben drehst.
Die ISO-Empfindlichkeit kannst du ebenfalls auf automatisch einstellen. Je niedriger die ISO-Zahl ist, umso weniger empfindlich ist der Sensor, was jedoch dazu führt, dass dieser länger braucht, um ein Bild richtig zu erfassen. Bei schwächerem Licht muss dementsprechend die ISO-Zahl etwas erhöht werden. Allzu hohe ISO-Werte solltest du jedoch vermeiden, da es ansonsten zu einem unerwünschten Bildrauschen kommt. In aller Regel reicht eine automatische ISO-Einstellung hierbei aus.
Spiele ein wenige mit den verschiedenen Einstellungen und überprüfe die Aufnahmen auf deinem PC-Monitor. Natürlich kannst du auch mit einer Bildbearbeitung nachträglich Verbesserungen vornehmen. Nachfolgend möchte ich dir eine Kameraempfehlung anhand drei ausgewählter Kameramodelle geben, die sich sehr gut für die Produktfotografie eignen.
Gut zu wissen!
Du suchst noch nach der richtigen Kamera, weißt aber nicht, worauf es wirklich ankommt? Hier ist unser „Spiegelreflexkamera für Einsteiger“ Ratgeber.
Vergleichstabelle
Unsere Empfehlung | |||
Canon EOS 2000D* | NIKON D3500* | Sony Alpha 68* | |
Auflösung | 24 Megapixel | 24,2 Megapixel | 24,2 Megapixel |
Sensor | CMOS-Sensor | APS-C Sensor | APS-C Sensor |
ISO | 100 bis 6.400 | 100 bis 25600 | 100 bis 25600 |
Serienbilder | 3 B/s | 5 pro Sekunde | 5 pro Sekunde |
Autofokus Messpunkte | 9, 1 Kreuzsensor | 11 Messpunkte | 79 Messpunkte |
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Canon EOS 2000D
Bei der Canon EOS 2000D* handelt es sich um eine Einsteiger-Spiegelreflexkamera, welche jedoch mit einer einfachen Bedienung und guten Bildleistung überzeugt.
Features & Alleinstellungsmerkmale
Erfreulich ist, dass diese Einsteigerkamera mit einem Sensor mit 24 Megapixeln Auflösung ausgestattet ist. Somit kannst du auch in Postergröße hervorragende Aufnahmen machen. Ab ISO 3200 ist ein leichtes Rauschen bemerkbar. Diese Canon Kamera ist mit dem bewährten DIGIC 4+ Bildprozessor ausgestattet, der jedoch schon bei den Vorgängermodellen verwendet wurde. Der Autofokus mit 9 Messpunkten und einem Kreuzsensor ist für Landschaftsaufnahmen gut zu verwenden. Jedoch ist es schwieriger, auf einen bestimmten Bildbereich genau scharfzustellen. Eine Profi Kamera kommt hier auf wesentlich mehr Messpunkte. Die Auslösegeschwindigkeit liegt bei Tageslichtaufnahmen bei ausreichenden 0,2 Sekunden. Für Schnappschüsse reicht dies noch aus.
Im Liveview fokussiert die Canon wesentlich langsamer. Hier ist erkennbar, dass Canon auf den neuen Dual-Pixel-Autofokus aus Kostengründen verzichtet, der bei höherwertigen Modellen zu finden ist. Die Canon EOS 2000D stellt hier durch Kontrastmessung scharf. Für die Produktfotografie reicht die Geschwindigkeit jedoch vollkommen aus. Die Canon EOS 2000D kann lediglich in Full-HD filmen. Viele Konkurrenten können auch in 4K filmen. Für die Produktfotografie kann jedoch hierauf verzichtet werden.
Interessant ist dagegen die Serienbildfunktion. Wenn du im JPG-Format fotografierst, kommst du auf 3 Bilder pro Sekunde und zwar solange, bis die Speicherkarte voll ist. Im RAW-Modus ist die Kamera deutlich langsamer. Der Akku ist verhältnismäßig klein und kommt auf 6,8 Wattstunden. Damit kannst du rund 812 Fotos schießen. Hier kommen andere Modelle auf wesentlich mehr Fotos bzw. besitzen eine längere Reichweite. Jedoch spricht nichts dagegen, wenn du einen Zweit-Akku dir anschaffst. Natürlich kannst du auf das riesige Objektivsortiment von Canon zurückgreifen. Die Kamera verfügt über einen Bajonettanschluss für die EF und EF-S Objektive. Das im Lieferumfang enthaltene EF-S 18-55 IS II Kit-Objektiv reicht auch für Produktaufnahmen zunächst vollkommen aus.
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Handhabung
Diejenigen, die vielleicht schon einmal eine Canon-Kamera in den Händen gehabt haben, kommen mit dieser Spiegelreflexkamera gut zurecht. Aber auch Neulinge können sich an die Bedienung schnell gewöhnen. Auf der rechten oberen Seite findest du das Programm-Einstellrad, welches Einsteiger ruhig auf dem grünen A für Automatik stehen lassen können. Du nimmst die Kamera am ausgeprägten Handgriff in die rechte Hand und kannst besonders bequem den schwarzen Kunststoffauslöser betätigen.
Das rückwärtige Display kannst du zwar nicht klappen, bietet dafür aber eine gute und brillante Auflösung. Für Produktaufnahmen reicht dies allemal. Neben dem Display findest du noch weitere Menüeinstellungen, wo du auch dir die Bilder anzeigen lassen oder löschen kannst. Neben der einfachen Handhabung hat die Kamera auch in Bezug auf die Fotoqualität überzeugen können. Dieses Modell punktet mit überaus positiven Bewertungen. Nachteilig wurde lediglich der relativ schwache Blitz erwähnt.
- Auflösung: 24 Megapixel
- Sensor: CMOS-Sensor
- ISO: 100 bis 6.400
- Autofokus-Messfelder: 9, 1 Kreuzsensor
- Verschlusszeiten: 30 s. bis 1/4.000 s.
Technische Daten:
- APS-C Sensor
- Auflösung: 24,1 Megapixel
- ISO 100 bis 6400, max. 12800
- DIGIC 4+ Bildprozessor
- Serienbilder: 3 pro Sekunde
- Filmen in Full-HD
- WLAN und NFC
- Autofokus mit 9 Messpunkten
- 1 Kreuzsensor
- Liveview
- LC-Display: 7,3 cm (3 Zoll) mit 920.000 Bildpunkten
- Optischer Sucher
- Interner Blitz: Leitzahl 9,2
- Canon Blitzkontakt
- Bajonettanschluss für EF und EF-S Objektive
- Abmessungen 129 x 101,3 x 77,6 mm (B x H x T)
- Gewicht: 475 g
Fazit:
Die Canon EOS 2000D* ist eine gute Kamera, die sich zwar vornehmlich an Einsteiger richtet, jedoch durchaus für die Produktfotografie geeignet ist. Sämtliche Mindestanforderungen werden hier erfüllt.
Nikon D3500
Bei der NIKON D3500* handelt es sich ebenfalls um eine Einsteiger-Spiegelreflexkamera, die neben einer guten Fotoqualität und einfachen Handhabung zugleich einen integrierten Foto-Guide bietet.
Features & Alleinstellungsmerkmale
Die Nikon D3500 überzeugt mit einem kompakten und relativ leichten Gehäuse, welches überaus gut in der Hand liegt. Diese Kamera verfügt über einen sogenannten DX-Sensor mit 24,2 Megapixeln Auflösung. Das Modell wiegt lediglich 410 g. Geliefert wird die Kamera mit Kit-Objektiv AF-P DX 18-55 mm VR und ist somit sofort einsatzbereit. Ausgestattet ist die Kamera mit einem Autofokus mit 11 Messfeldern. Du kannst hier die Verschlusszeiten zwischen 1/4000s und 30s individuell einstellen. Die ISO-Empfindlichkeit liegt zwischen 100 und 25600, wobei du natürlich auch mit dem Rauschverhalten höherer ISO-Werte rechnen musst.
Der APS-C-Sensor schafft eine Bildfrequenz von 5 Bilder je Sekunde und ist daher schneller als die zuvor vorgestellt Canon EOS 2000D. Vorteilhaft ist, dass du mit dem Nikon-F-Bajonett auf alle gängigen Objektive von Nikon zurückgreifen kannst. Da es sich jedoch um das DX-Format handelt, musst du bei Verwendung von Vollformat-Objektiven den Crop-Faktor berücksichtigen. Neben einem optischen Sucher mit Pentamirror darf natürlich ein rückwärtiger Bildschirm nicht fehlen. Hier findest du ein LC-Display mit 76 mm Bildschirmdiagonale und einer Auflösung von 920.000 Pixeln. Leider ist auch dieses Display nicht schwenk- oder klappbar. Jedoch wird auch hier LiveView unterstützt.
Videoaufzeichnungen sind bis Full-HD problemlos möglich, wobei dies für die Produktfotografie eher eine untergeordnete Rolle spielt. Zu den Anschlussmöglichkeiten gehören…
- Bluetooth
- Kabel-Fernbedienung
- Mini-HDMI
- USB 2.0
- Micro-USB
Die Nikon D3500 bietet dir einen sehr flotten Speicherkarten-Controller. Du kannst hier SD-, SDHC- und SDXC-Karten verwenden. Hervorzuheben ist die gute Akku-Laufleistung. Du schaffst mit dieser Kamera immerhin bis zu 1.550 Fotos. Neben JPG wird auch das RAW-Format unterstützt. Neben einem eingebauten Blitz befindet sich oberhalb des Gehäuses ein Blitzschuh, an dem du einen externen Systemblitz montieren kannst.
Handhabung
Auch diejenigen, die bereits mit einer Nikon fotografier haben, kommen mit diesem Modell gut zurecht. Es ist zwar nicht die beste Kamera von Nikon, bietet dir jedoch alle wichtigen Funktionen. Du kannst mit dem grünen Automatik-Symbol auf dem Drehwählrad sofort loslegen und erzielst damit beeindruckende Fotoergebnisse. Der rechte Handgriff ist ergonomisch ausgeführt und liegt gut in der rechten Hand. Den Auslöser erreichst du bequem mit dem Zeigefinger.
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Leider lässt sich das rückwärtige Display nicht klappen, wobei es dir dennoch in jeder Situation einen guten Überblick verschafft. Hier findest du auch den für Einsteiger integrierten Foto-Guide, der dir in schwierigen Situationen hilft, die Kamera richtig einzustellen. Hier sind auch alle wichtigen Einstellungen sichtbar. Rechts neben dem Display findest du die weiteren Einstellmöglichkeiten. Die Nikon D3500 wurde überaus positiv bewertet und ist insbesondere bei Einsteigern sehr beliebt. Natürlich bietet eine Modellreihe höher wesentlich mehr Funktionen. Dies ist bei Canon aber nicht anders. Durchweg wurde dieses Modell auf das Wesentlichste reduziert. Gelobt wurde ganz klar die gute Bildqualität. Letztlich kommt es hier natürlich auch auf das verwendete Objektiv an.
- Auflösung: 24,2 Megapixel
- Sensor: APS-C Sensor
- ISO-Empfindlichkeit: 100 bis 25600
- Bildprozessor: EXPEED 4
Technische Daten:
- APS-C Sensor
- Auflösung: 24,2 Megapixel
- ISO 100 bis 25600
- Serienbilder: 5 pro Sekunde
- Filmen in Full-HD
- Bluetooth-Konnektivität
- Autofokus mit 11 Messpunkten
- Liveview
- LC-Display: 7,3 cm (3 Zoll) mit 920.000 Bildpunkten
- Optischer Sucher
- Interner Blitz
- Nikon Blitzkontakt
- Bajonettanschluss für DX- und F-Objektive
- Abmessungen 124 x 97 x 69,5 mm (B x H x T)
- Gewicht: 410 g
Fazit:
Die NIKON D3500* richtet sich in erster Linie an Einsteiger. Jedoch nutzen auch Fortgeschrittene gerne diese solide Spiegelreflexkamera. Das kompakte Modell bietet eine gute Fotoqualität und eignet sich daher auch sehr gut für die Produktfotografie.
Gut zu wissen!
Du willst deutlich besser ausgeleuchtete Fotos aufnehmen & suchst noch nach der richtigen Lichtquelle? Hier ist unser „Softbox Set“ Ratgeber.
Sony Alpha 68
Bei der Sony Alpha 68* handelt es sich um eine Spiegelreflexkamera mit halbdurchlässigem Spiegel und einem elektronischen Sucher. Das Modell richtet sich an Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen gleichermaßen und überzeugt mit einem kompakten und stylischen Design.
Features & Alleinstellungsmerkmale
Auffällig bei dieser Spiegelreflexkamera von Sony ist das relativ flache Dachprismagehäuse. Ausgestattet ist die Sony Alpha 68 mit einem EXMOR APS-C CMOS-Sensor mit 24.2 Megapixeln. Geliefert wird diese Kamera mit Kit-Objektiv SAL 18-55 mm. Für eine hervorragende Kontrolle dient der elektronische Sucher mit 1,44 Megapixeln. Schön finde ich das rückwärtige 2,7-Zoll-Display, welches du um 135 Grad nach oben und um 55 Grad nach unten klappen kannst. Schwenken kannst du das LC-Display leider nicht. Dafür löst das Display mit einer Auflösung von 460.800 Bildpunkten auf. LiveView ist natürlich möglich.
Du kannst diese Kamera sehr gut zum Filmen verwenden. Dabei wird auch hierbei wieder das Full-HD-Format unterstützt. Dank des 3,5 mm Klinkenanschlusses kannst du auch ein externes Mikrofon anschließen. Wie bei den beiden übrigen Kandidaten von Canon und Nikon ist ein integrierter Blitz ebenso vorhanden, wie ein Blitzschuh für einen externen Systemblitz. Die rund 610 g schwere Kamera erreicht eine ISO-Empfindlichkeit zwischen 100 und 25600. Maximal 5 Bilder je Sekunde kannst du hier in Serie schießen. Zu den Highlights gehören natürlich die Autofokus-Messfelder. Du findest hier 79 Phasen-AF-Messfelder. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen kannst du mit der Sony Alpha 68 noch sehr gute Fotos erstellen.
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Dank des Mount-Bajonettanschlusses ist es möglich, auf sämtliche anderen Sony-Objektive zurückzugreifen. Der BIONZ X Bildprozessor sorgt für eine überaus schnelle Bildverarbeitung und sorgt bei hohen ISO-Werten für eine gelungene Rauschunterdrückung. Auf eine Augen- und Gesichtserkennung musst du bei diesem Modell nicht verzichten. Der Akku der Sony Alpha 68 liegt genau zwischen der Canon und Nikon. Du schaffst hiermit bis zu 880 Aufnahmen sowie bis zu 226 Videominuten.
Handhabung
Die Sony Alpha 68 liegt mit ihrem soliden Handgriff sehr gut in der Hand. Kamera und Objektiv lassen sich gut bedienen und führen. Interessant ist, dass entgegen der beiden zuvor erwähnten Kameras sich das Programmwählrad bei der Sony auf der linken Seite befindet. Neben dem klappbaren Display findest du sämtliche weiteren Einstellmöglichkeiten.
Auch wenn die Alpha 68 überaus positiv bewertet wurde, wird als Schwachpunkt das Gehäuse angegeben. Dieses wirkt sehr plastiklastig und zerbrechlich. Natürlich darf auch das nur 2,7 Zoll große Display nicht unerwähnt bleiben. Obwohl dieses recht scharf abbildet, haben die Konkurrenten hier eine größere Bildschirmdiagonale von 3 Zoll. Negativ aufgefallen ist die relativ kurze Serienbildgeschwindigkeit. Hier kannst du lediglich bis zu 30 JPGs oder 8 RAWs hintereinander aufnehmen. Danach ist der Speicher voll und muss sich erst entleeren. Als Kamera für Produktfotos ist sie zu empfehlen.
- Auflösung: 24,2 Megapixel
- Sensor: APS-C Sensor
- ISO-Empfindlichkeit: 100 bis 25600
- Bildprozessor: BIONZ X Bildprozessor
Technische Daten:
- APS-C Sensor
- Auflösung: 24,2 Megapixel
- ISO 100 bis 25600
- Serienbilder: 5 pro Sekunde
- BIONZ X Bildprozessor
- Filmen in Full-HD
- Autofokus mit 79 Messpunkten
- Gesichtserkennung
- Liveview
- LC-Display: 2,7 Zoll
- Optischer Sucher
- Interner Blitz: Leitzahl 12
- Sony Blitzkontakt
- ISO: 100 bis 25600
- Klapp-Display
- Bajonettanschluss: Sony AF
- Abmessungen 143 x 104 x 81 mm (B x H x T)
- Gewicht: 610 g
Fazit:
Die Sony Alpha 68* bietet eine interessante Alternative zu den Canon- und Nikon-Modellen. Auch wenn es sich hier um ein Einsteigermodell handelt, bei dem viele Funktionen eingespart worden sind, kannst du diese Kamera sehr gut für die Produktfotografie nutzen.
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