
In vielen Fällen lohnt es sich durchaus, Produktfotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachträglich noch einmal zu verbessern. Zu den professionellen Programmen gehört zweifellos Adobe Photoshop*, welches auch von vielen Profi-Fotografen eingesetzt wird. Der große Funktionsumfang lässt keine Wünsche offen. Dennoch erfordert Photoshop eine gewisse Einarbeitungszeit, sodass viele auf die etwas abgespecktere Version Photoshop Elements umsteigen.
Mit wenigen Mausklicks in Adobe Photoshop die Bildqualität verbessern
Es empfiehlt sich, vor jedem Bearbeitungsschritt vom Originalfoto eine Ebenenkopie zu erstellen. Auf diese Weise lassen sich nicht erwünschte Ergebnisse unkompliziert wieder rückgängig machen. Hierzu klickt man auf den Menüpunkt auf Ebene – Neu – Ebene durch Kopie ersetzen. Möchte man die Tonwertkorrektur vornehmen, so geschieht dies über Bild – Korrekturen. Die Tonwertkorrektur muss für jeden einzelnen Farbkanal (Rot, Grün und Blau) durchgeführt werden. Im Fenster erscheint eine Histogrammlandschaft. Die hohen schwarzen Ausschläge bezeichnen die Tiefen, die hellen und ungenutzten Bereiche die Lichter. Mit dem schwarzen und weißen Dreiecksregler klammert man den angezeigten Histogrammbereich ein, sodass ungenutzte Lücken (die rechtsseitigen Lichter) entfernt werden. Wird dieser Vorgang auf alle drei Kanälen angewandt, verschwindet auf dem Originalfoto ein leichter Grauschleier und das Bild wirkt wesentlich kontrastreicher.
- Prepaid-Abo mit einmaliger Lizenzgebühr für 1 Jahr: keine automatische Verlängerung, eine Kündigung ist nicht notwendig.
- Das Adobe Creative Cloud Foto-Abo enthält Lightroom für den Desktop sowie für Lightroom Mobile für iOS und Android, Lightroom Classic und Photoshop. Die Desktop- Versionen können auf 2 Rechnern...
- Mit dem Creative Cloud Foto-Abo arbeitest du ortsunabhängig, verfügst über umfassende Bearbeitungsfunktionen auf allen Endgeräten und hast 20 GB Cloud-Speicherplatz.
- Intelligente Organisation: Mit der KI Adobe Sensei findest du mit wenigen Klicks ein bestimmtes Foto oder erstellst Alben.
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Letzte Aktualisierung am 26.02.2021 um 10:21 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Weitere Bildverbesserungen vornehmen
Wie der Name schon andeutet, kann über das Menü Helligkeit/Kontrast dieser Wert fein justiert werden. Im Anzeigefenster erscheinen zwei Schieberegler. Empfohlen wird, dass für Helligkeit und Kontrast nur Werte im Bereiche von +10 und -10 vorgenommen werden. Die Vorschau zeigt zugleich das Ergebnis auf dem Monitor. Etwas komplizierter ist die Verwendung der Graduationskurven, mit denen ebenfalls Helligkeit und Kontrast eingestellt werden können. Um beispielsweise hierbei nur die Helligkeit zu verändern, setzt man den Punkt genau auf die Mitte der Linie im Anzeigefenster.
Wird der Punkt nach unten oder oben verschoben, ändert sich die Helligkeit des Bildes. Im Hintergrund ist wieder eine Histogrammlandschaft erkennbar. Setzt man hier einen zweiten Punkt auf die Überschneidung der Linie mit dem Histogramm, erreicht eine Verschiebung des Punktes nach rechts eine Kontraststeigerung, eine Verschiebung nach links eine Kontrastabschwächung. Eine weitere Möglichkeit ist die nachträgliche Schärfung eines Fotos. Hierbei geht man über das Menü auf Bild – Modus – Lab-Farbe. In der Kanäle-Ansicht kann der Kanal Helligkeit ausgewählt werden. Hierbei wird das Gesamtbild nachgeschärft, ohne die Farbe zu verändern. Man klickt auf Filter – Scharfzeichnungsfilter – unscharf maskieren und wählt als Stärke zwischen 300 bis 500 %. Als Radius wählt man 0,2 Pixel. Anschließend wechselt man wieder in den RGB-Farbmodus zurück.
Anleitung: Patricia von kwerfeldein.de erklärt die Graduationskurve
Farbstiche verbessern
Photoshop bietet über den Punkt Farbbalance die Möglichkeit, einen Farbstich zu entfernen. Hierbei stehen drei Schieberegler für die Farben Cyan, Magenta und Gelb zur Verfügung. Möchte man das Bild etwas wärmer gestalten, so wird beispielsweise der Regler etwas in Richtung Gelb gezogen. Durch die Vorschau lässt sich der jeweilige Effekt gut kontrollieren. Nachdem das Produktfoto die gewünschten Bildverbesserungen erfahren hat, kann es abgespeichert werden. Sicherheitshalber sollte man das bearbeitete Bild erst als Photoshop-Datei und anschließend unter einem anderen Namen als JPG-Datei abspeichern. Das Originalfoto sollte immer zugänglich sein.