Uhren und Schmuckstücke im Lichtzelt richtig in Szene setzen

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Einen besonderen Bereich der Produktfotografie stellen Uhren und Schmuckstücke dar. Hierbei handelt es sich um hochpreisige Artikel, die besonders gut in einem Lichtzelt fotografiert werden können. Verständlicherweise kommt es hier auf feinste Details an, so dass sich der Betrachter ein genaues Bild über das jeweilige Objekt machen kann. Schließlich entscheidet oftmals auch ein gutes Foto über den erfolgreichen Verkauf. Aber nicht nur besondere Detailaufnahmen sind hierbei wichtig, sondern auch die Art der Anordnung dieser Artikel in einem Lichtwürfel.

Typische Fehler beim Fotografieren von Uhren

Als Fotograf sollte man sich zunächst selbst in die Lage des Betrachters versetzen, um herauszufinden, wie eine schöne Uhr am besten ihre Wirkung auf einem Foto erzielt. Viele legen eine Uhr mit rund geformten Armband einfach auf die Seite. Hierdurch entstehen im Ringinneren des Armbandes unschöne Schattenbereiche. Ebenso muss der Betrachter seinen Kopf drehen, wenn er das auf der Seite liegende Ziffernblatt und das Uhrgehäuse betrachten möchte. Eine Armbanduhr sollte schräg von oben fotografiert werden, so dass das Gehäuse und das Ziffernblatt parallel zum Kameraobjektiv zeigt. Es sollte nur eine indirekte Beleuchtung durch die Seitenteile des Lichtwürfels erfolgen. Keinesfalls darf hier ein Blitz verwendet werden, da es hierdurch zu starken Reflexionen auf dem meist glänzenden Uhrengehäuse und dem Ziffernblatt kommt.

Je nach Verpackung kann diese auch als ansprechender Hintergrund gewählt werden. Noch praktischer ist es, wenn in der Uhrenverpackung ein Aufsteller für die Uhr enthalten ist, so dass diese hier aufgesteckt werden kann. Eine Armbanduhr kann auch ein wenig von der Seite fotografiert werden und gibt somit weitere Details von Uhrengehäuse und Armband wieder. Doch Vorsicht, das Ziffernblatt darf hierdurch nicht unscharf und reflektierend abgelichtet werden. Für ein schönes Uhrenfoto muss man halt etwas probieren. Es empfiehlt sich hier, im Makro-Modus mit Blende F5.6 zu fotografieren, so dass nur der Hintergrund in Unschärfe zerfließt und die Uhr mit dem dahinterliegenden Armband absolut scharf abgelichtet werden.

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Schmuck optimal in einem Lichtzelt ausleuchten

Bei Schmuckstücken machen viele den Fehler, dass dieser viel zu klein auf dem Foto abgelichtet wird. Möchte man beispielsweise einen Ring fotografieren, so sollte dieser in aufrechter Position mit dem eventuell vorhandenen Schmuckstein in Objektivrichtung fotografiert werden. Wer keinen passenden Aufsteller besitzt, kann diesen auch aus etwas Knetgummi selbst herstellen und den Ring dort einpressen. Besser ist natürlich noch die Originalverpackung, die den Ring in aufrechter Position wiedergibt. Damit alle Details optimal erkennbar sind, sollte man im Nahbereich ebenfalls Blende F5.6 versuchen, so dass Ring und Schmuckstein absolut scharf abgebildet werden. Eigene Testfotos mit anderen Blendenbereichen können hier natürlich ebenfalls zu tollen Fotos führen.

Soll es zum Beispiel ein Produktfoto für die Weihnachtssaison sein, so kann der Hintergrund mit einem Stückchen roten Stoff und einem Tannenzweig versehen werden, so dass diese Accessoires zwar etwas unscharf sind, aber dennoch zu erkennen sind. Hier machen viele den Fehler, dass sie die Dekoartikel großformatig aufnehmen und das eigentliche Schmuckstück nur sehr klein fotografiert wird. Wer beispielsweise eine schöne Halskette fotografieren möchte, der kann diese zwar auch in einem Lichtzelt präsentieren, jedoch wirkt diese am lebenden Objekt wesentlich interessanter.

Produktfotografie | Uhren & Schmuck | canon eos 700d sigma macro 105mm | www.video4everyone.at

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Lesenswert: 5 Tipps zum Schmuck Fotografieren auf schmuck-blog.net

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